09.09.2020

Ausbildungsbericht | Osnabrück

Hallo, ich bin Abass, Auszubildender Maschinen- und Anlagenführer im 2. Ausbildungsjahr am Standort in Osnabrück.

Zum ersten Mal habe ich durch einen Bekannten von dem Beruf des Maschinen- und Anlagenführers gehört. Er erzählte von den großen Produktionsanlagen und deren moderner Technik. Dadurch wurde mein Interesse geweckt, diesen Beruf zu erlernen. Die Aufgaben des Maschinen- und Anlagenführers sind sehr vielfältig, wie z. B. die Inbetriebnahme, das Überwachen und das Steuern von Maschinen und Anlagen. Besonders beeindruckend finde ich die moderne Technik der Steuerungsprogramme, die dafür sorgen, dass die Produktion störungsfrei verläuft. Die meiste Zeit war ich bislang an einer unserer größten Produktionsanlagen eingesetzt. Hier konnte ich schon sehr viel lernen und dies auch praktisch anwenden. An den verschiedenen Arbeitsplätzen an der Anlage erhielt ich einen guten Überblick über den Produktionsablauf. In der Abnahme helfe ich, unsere Platten entsprechend zu verpacken. Bei der Qualitätskontrolle muss ich darauf achten, dass unsere Platten einwandfrei und ohne Beschädigung die Anlage verlassen. Beim Maschinenführer wird mir gezeigt, wie die Produktionsanlage eingerichtet wird und welche Einstellungen für die verschiedenen Produkte vorgenommen werden müssen. Somit konnte ich schon in vielen Bereichen unserer Produktion mitwirken und Arbeitsschritte vom Einrichten der Produktionsanlage bis hin zur Versandvorbereitung durchführen. Am meisten schätze ich die Vielfältigkeit der Aufgaben und die Teamarbeit. Meine Kollegen unterstützen mich immer gut, sodass ich meine Aufgaben gut meistern kann. 

Der Berufsschulunterricht findet an der BBS Brinkstraße in Osnabrück statt. Im ersten Ausbildungsjahr haben wir zweimal die Woche Unterricht und im zweiten Ausbildungsjahr nur noch an einem Tag. Die Fächer, die in der Berufsschule unterrichtet werden, sind: Politik, Englisch, Religion, Deutsch, technisches Zeichen sowie fachspezifische Lernfelder wie z. B. Pneumatik, Prüftechnik und Werkstofftechnik. Die wöchentliche Beschulung  gefällt mir sehr gut, da ich theoretisch gelernte Inhalte schnell in der Praxis anwenden kann.

Ich hoffe, dass dieser kleine Einblick auch euer Interesse an meinem Ausbildungsberuf weckt!