11.09.2020

Ausbildungsbericht | osnabrück

Hallo, ich bin Angelika, Auszubildende Industriekauffrau im dritten Ausbildungsjahr. Ich habe mich für eine Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden, da ich durch mein Fachabitur im wirtschaftlichen Bereich interessante Einblicke in die Abläufe, die sich in einem Industrieunternehmen abspielen, bekommen habe und diese auch praktisch erlernen wollte.

Da eignet sich eine Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau meiner Meinung nach ideal, da innerhalb der dreijährigen Ausbildung verschiedene Abteilungen durchlaufen werden. Du lernst u. a. die Finanzbuchhaltung, den Vertrieb, den Einkauf und auch die Personalabteilung kennen und bist somit nach deiner Ausbildung sehr vielseitig einsetzbar. Wenn du gerne am Computer arbeitest, Interesse an wirtschaftlichen Abläufen hast, teamfähig bist und Spaß an organisatorischen Tätigkeiten hast, ist diese Ausbildung garantiert das Richtige für dich. Besonders gut gefallen hat mir, dass ich als Azubi von Anfang an sehr gut eingebunden wurde und selbstständig arbeiten durfte. Im Vertrieb gehören z. B. das Einpflegen von Aufträgen in unser SAP System, das Verfassen von Angeboten und auch das Beantworten von sonstigen Kundenanfragen zu meinen Aufgaben. Teamarbeit und eine gute Absprache spielen bei uns eine große Rolle: sei es mit der Spedition, um den gewünschten Liefertermin des Kunden zu ermöglichen oder mit der Produktion, wenn z. B. der Kunde Sonderformate wünscht. Ich habe bereits in der Ausbildung meinen eigenen Verantwortungsbereich und darf selbstständig arbeiten und meine Aufgaben eigenständig strukturieren und erledigen. Das gefällt mir besonders gut, da ich dadurch sehr viel lerne und oft vor neuen Herausforderungen stehe, an denen ich wachsen kann.

Natürlich gehört zu einer Ausbildung neben dem praktischen Teil im Betrieb auch ein theoretischer Teil in der Berufsschule – dieser findet in unserem Betrieb in Form von Blockunterricht an der berufsbildenden Schule am Schölerberg in Osnabrück statt. In jedem Ausbildungsjahr haben wir zwei Berufsschulblöcke à sechs Wochen. Unterrichtet werden Fächer wie Englisch, Deutsch, Sport, Politik und fachbezogene Lernfelder, die jedes Lehrjahr durch neue Lernfelder ersetzt werden. Da der Unterricht sehr praxisnah gestaltet wird, finde ich es sehr interessant und spannend. So kann ich die theoretischen Inhalte aus der Schule und die praktischen Erfahrungen aus dem Betrieb sehr gut miteinander verknüpfen. Ich finde, dass Blockunterricht eine super Möglichkeit für die Beschulung in der Ausbildung ist, da der theoretische Teil aus der Berufsschule komplett vom praktischen Teil im Betrieb getrennt ist und ich somit die Möglichkeit habe, mich voll und ganz auf die Berufsschule oder auf die Arbeit im Betrieb zu konzentrieren.