Hallo, wir sind Özlem und Laura und wir machen beide eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Polycasa GmbH in Mainz. Özlem kommt im August in das zweite Lehrjahr und Laura in das dritte Lehrjahr. Özlem und ich hatten verschiedene Gründe, warum wir uns für diese Ausbildung entschieden haben.

Özlem: Eins stand für mich fest: Ich wollte eine kaufmännische Ausbildung machen!  Deshalb besuchte ich nach der  10. Klasse ein Wirtschaftsgymnasium und absolvierte dort mein Abitur. Die wirtschaftlichen Fächer haben mir dabei geholfen, ein besseres Verständnis hierfür zu erhalten. So entschied ich mich dazu, eine Ausbildung zur Industriekauffrau zu machen. Dieser Beruf ist sehr vielfältig und bietet verschiedene Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung. Jeder Tag gestaltet sich neu und es gibt immer etwas Interessantes zu entdecken!  

Laura: Ich hatte vorher bereits eine andere Ausbildung angefangen, habe aber ziemlich genau in der Halbzeit der Ausbildung gemerkt, dass diese Lehre nicht die richtige für mich war. Ich wollte eine Ausbildung, in der ich vielseitig einsetzbar bin und mich zukünftig weiterbilden kann. In der Ausbildung, die ich davor angefangen hatte, war mir der Alltag zu eintönig. Nach unserer Ausbildung können wir  vielseitige Weiterbildungen bzw. auch ein Studium machen und werden dabei von unserem Betrieb unterstützt. Während unserer Ausbildung werden wir in ganz vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt und können damit auch für uns erkennen, in welche Richtung wir später gehen möchten. In der Ausbildung durchlaufen wir die Bereiche Einkauf, Logistik, Rechnungswesen, Personalabteilung, Vertrieb und auch die Marketingabteilung. Am Ende unserer Ausbildung sind wir also in all diesen Bereichen einsetzbar. Für diese Ausbildung braucht ihr ein gutes rechnerisches Verständnis und solltet Spaß daran haben, etwas zu organisieren. Wir sind sozusagen die Organisatoren im Hintergrund, egal ob ein Rohstoff bestellt werden soll oder ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird, wir leisten die Vorarbeit. 

Özlem: Das Besondere an der Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d) ist der Blockunterricht. Wir verbringen ungefähr drei Monate im Betrieb und besuchen anschließend zwei Monate die Berufsbildende Schule III  in Mainz. In der Berufsschule haben wir allgemeinbildende Fächer, wie Deutsch, Religions- oder Ethikunterricht und Sozialkunde. Die Fächer Englisch und Präsentation begleiten uns ebenfalls und bereiten uns auf das spätere Arbeitsleben vor. Die berufsbezogenen Fächer, bestehend aus einzelnen Lernfeldern, umfassen das Ganze. Der Blockunterricht macht mir viel Spaß. So kann ich mich in dieser Zeit auf meine Berufsschule konzentrieren und alles super gut organisieren! Und wenn ich wieder im Betrieb bin, werde ich wieder in einer weiteren Abteilung eingesetzt. 

Laura: Der Einkauf deckt den kompletten Beschaffungsprozess ab. Hierfür ist es wichtig, dass die Abteilungen zusammen arbeiten. Eine meiner täglichen Aufgaben ist die Bestellung von Rohstoffen. Ich erhalte eine Anforderung und kümmere mich dann darum, die dazugehörige Bestellung zu erstellen. Das heißt, dass der Preis und die Lieferbedingungen kontrolliert werden und auch gemäß freigegebener Spezifikation bestellt wird. Sobald die Bestellung raus ist, müssen wir darauf achten, dass wir zeitnah eine Auftragsbestätigung erhalten und diese dann auch kontrollieren. Die Einkaufsabteilung ist sehr vielseitig und eine sehr wichtige Abteilung. Es macht außerdem sehr viel Spaß, zusammen mit den Lieferanten zusammen zu arbeiten und Verbesserungen für den Produktionsprozess zu finden. 

Wenn du dich für eine Ausbildung als Industriekaufmann/-frau bei uns in Mainz interessierst, schau auf unserer Karrierewebseite vorbei und bewirb dich! Du kannst uns auch gerne beim „Tag der Technik“ im ILW (Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung) in Mainz besuchen. Dort stellen wir dir auch die ganzen anderen Ausbildungen an unserem Standort vor. Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, bieten wir auch gerne Praktika an - wir freuen uns auf dich!